100 Mann Kanzlei, 600 Mann WP-Gesellschaft, Rödl & Partner?
Hallo!
Folgendes Anliegen; Freue mich auf einen Erfahrungsaustausch!
Zu Mir:
- 28, Master mit 1,8 in Business Law (Hochschule, Schwerpunkt Steuern)
- 2 Praktika, Dax30 international Tax, Big Four M&A Tax
- Werkstudent Big Four
- Nach Studium 5 Monate Big Four Consultant International Tax
Kündigung nach den 5 Monaten Anfang 2020, weil ich ins Ausland (Kanada, Jobmöglichkeit durch Beziehungen) wollte. Aufgrund von corona konnte ich nicht sofort ins Ausland und daher hatte sich das Jobangebot in Kanada zerschlagen, mein Arbeitsverhältnis sowieso, da gekündigt.
Da ich aber das Visum hatte bin ich seit dem Sommer in Kanada, weil ich es unbedingt machen wollte und meine Kündigung nicht umsonst gewesen sein sollte. Sagen wir mal so, ich hatte viel Pech gehabt, wie viele andere auch in dieser Pandemie..
Jetzt mein Anliegen; ich möchte gerne eure Meinung wissen:
Ich möchte wieder zurück nach Deutschland und wieder arbeiten. Ich habe mich von hier aus beworben und hatte schon zwei Gespräche und ein drittes kommt noch.
- 100 Mann Kanzlei in München ( WP/Tax Associate )
- Kanzlei in München, mit mehreren Büros in Deutschland ( 600 Mann, Becker Büttner Held, Steuerassistent ). Die sind spezialisiert auf Infrastruktur, Energiewirtschaft etc.
- Rödl & Partner ( Associate im Bereich M&A u. international Tax )
Gespräche mit beiden Kanzleien habe ich schon geführt und beide waren gut. Mir hat mehr die 100 Mann Kanzlei gefallen, dazu tendiere ich bisher.
Ich möchte noch das Gespräch mit Rödl & Partner abwarten und vielleicht ergeben sich noch andere Gespräche, da ich noch ein paar anderen Bewerbungen offen habe.
Jetzt komme ich zu meinem Punkt:
Ich würde gerne von euch wissen, was hier perspektivisch das beste wäre? Auch im Hinblick auf mein CV. Zunächst einmal gehts mir natürlich darum jetzt endlich in der Branche Fuß zu fassen und mich weiterentwickeln, Berufserfahrung zu sammeln und ein Berufsexamen zu schreiben. Grundsätzlich bin ich auch nicht abgeneigt die Arbeit in der Wp kennenzulernen, denn vielleicht liegt mir das, bzw. sogar mehr als steuern und ich dann den Voll-WP mache, statt stb. Daher meine Tendenz zu der "kleinen Kanzlei". Allerdings ist die Spezialisierung im in der Energiewirtschaft oder bei Rödl & Partner im genannten Bereich sehr reizvoll. Meine Bedenken sind hier aber, welche Perspektiven ich dort bzw für ein Exit später haben werde. Kann ich denn von der Kanzlei bspw. zur next10 oder gar zur Big-4 wechseln? Ich möchte natürlich nichts überstürzen und direkt das erstbeste Angebot annehmen und wollte wissen wie ihr das seht? Ich habe bisher nur in speziellen Bereichen gearbeitet und ich frage mich, ob ich einen Schock kriegen würde, wenn ich plötzlich bei ner kleinen Gesellschaft was ganz anderes mache?! Zurück zur Big-4 möchte ich aber auch nicht, weil es mir einfach nicht liegt/gefällt, Stand jetzt jedenfalls.
Daher meine Frage:
Zu was würdet ihr mir raten? In Bezug auf Perspektive, Lernkurve, Gehalt und Exitmöglichkeiten in der Zukunft.
Ich würde mich über konstruktive Meinungen/Ratschläge sehr freuen!
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